Der Kunst-, Antik- und Trödelmarkt in der Neustädter Markthalle Dresden bietet ab 9. Februar ein neues Verkaufsformat für Elektronik und Werkzeuge
In jedem Haushalt sammeln sich mit der Zeit technische Geräte an, die einem neueren Modell Platz machen mussten, oder die man einfach nicht mehr benötigt. Doch wohin damit? – Zum Beispiel auf den Kunst-, Antik und Trödelmarkt in der Neustädter Markthalle, nahe der Hauptstraße. Hier findet jeden Sonnabend von 9 bis 16 Uhr und einmal im Monat sonntags von 12 bis 18 Uhr der Flohmarkt statt, auf dem man nicht nur Schnäppchen und Liebhaberstücke ergattern, sondern auch selbst verkaufen kann. Für Kleinelektronik wie Handys, Tablets, Laptops und eBook-Reader, aber auch für Werkzeuge wie Akuschrauber, Handkreissägen und dergleichen gibt es jetzt eine neue Verkaufsmöglichkeit: Peter Knauf, Chef der „Auktionshalle 24“, der seinen Stand im Untergeschoss der historischen Markthalle hat, nimmt sie in Kommission entgegen und bietet sie in einem Auktionsformat zum Weiterverkauf an. Er recherchiert in gängigen Portalen den aktuellen Marktwert und preist die Ware aus. „Da man nicht jedes Gerät bei der Entgegennahme auf Herz und Nieren prüfen kann, hat der nächste Interessent nach dem Kauf eine Woche lang Zeit, das gute Stück zu Hause in allen Funktionen zu testen“, erläutert Peter Knauf sein Fair-play-Konzept. Bringt der Käufer das Teil nach dieser Woche nicht zurück, bekommt der Verkäufer die Info, dass die Ware einen neuen Besitzer gefunden hat. Er kann sich dann den Verkaufspreis abholen, abzüglich einer Provision, die sich nach Aufwand und Wertigkeit des Gerätes richtet. Geht ein Teil nicht wie die sprichwörtliche warme Semmel ruck zuck über den Verkaufstresen, bekommt es jede Woche ein neues Preisschild – mit einem jeweils etwa zehn Prozent niedrigeren Preis. Damit erhöhen sich die Chancen, dass es doch noch an den Mann gebracht werden kann. Und potenzielle Kaufinteressenten können pokern, ob sie das Objekt der Begierde in der kommenden Woche nicht noch günstiger erstehen können. „Allerdings sollte man wiederum nicht zu lange warten, sonst schnappt sich jemand anderes die Ware“, so Peter Knauf. Er ist schon gespannt, wie die Besucher des Marktes sein Konzept annehmen. Und wichtig ist ihm, dass die angebotene Technik funktioniert – und kompakt ist. „Salopp gesagt, nehme ich technische Geräte entgegen, die man gut in einer Tasche transportieren kann.“
Beim Kunst-, Antik- und Trödelmarkt ist jeder herzlich willkommen mitzumachen. Der Aufbau der Stände erfolgt sonnabends zwischen 7 und 8.30 Uhr. Die Standgebühr beträgt für drei laufende Meter 25 Euro; jeder weitere Meter kostet fünf Euro. Die Ausleihgebühr für einen Tisch beläuft sich auf fünf Euro pro Veranstaltungstag.
Weitere Informationen unter Telefon 0351/4864-2443, per Mail unter troedelmarkt@sz-pinnwand.de oder bei www.facebook.de/KunstAntikTroedelmarkt sowie unter www.markthalle-dresden.de.