Vor 1945

Die Ende des 19. Jahrhunderts in Dresden errichteten Markthallen lösten die 1893 eingestellten Wochenmärkte ab. Neben der Neustädter Markthalle befanden sich zwei weitere Markthallen auf der Weißeritzer Straße und am Postplatz zwischen Wall- und Marienstraße, die 1945 zerstört wurde.

Die 1899 erstmals eröffnete Markthalle in der Dresdner Neustadt wurde als Sandsteinbau auf dem ehemaligen Gelände einer abgerissenen Infanterie-Kaserne errichtet.

Bei ihrer Eröffnung beherbergte sie 229 Verkaufsstände auf einer 1158 qm großen Fläche im Erdgeschoss.

 

Ab 1945

Zwischen 1944 und 1945 wurde der östliche Teil der Markthalle durch Fliegerbomben zerstört. In erhaltenen Abschnitten lief das Geschäft an provisorischen Marktständen weiter.

Ab 1949 übernahm die Konsumgenossenschaft die Markthalle und richtete 1967 wieder eine Kaufhalle mit 1000 Quadratmetern ein.

Nach dem Erwerb der Markthalle durch die Konsum Dresden eG auf Grundlage des Sachenrechtsbereinigungsgesetz im Jahr 1997 folgten Anfang 2000 umfangreiche Sanierungsarbeiten, bei denen die Galerie erweitert wurde und das Kellergeschoss als Verkaufsfläche ausgebaut wurde.

Nach der zehn monatigen Sanierung beherbergt die Neustädter Markthalle seit ihrer Wiedereröffnung am 28.11.2000 nunmehr 4757 Quadratmeter Mietfläche.

Heute befinden sich 16 Mieter mit Verkaufsständen und ein Fitnessstudio in der Neustädter Markthalle.