Vom 27.-30. Dezember finden beim Kunst-, Antik- und Trödelmarkt in der Neustädter Markthalle Dresden „Familientage“ statt.
Puppen, Autos, Bausteine und Bücher waren wohl auch zum diesjährigen Weihnachtsfest die häufigsten Geschenke, die für Kinder hübsch verpackt unterm Tannenbaum lagen oder vom „alten Bärtigen“ höchstpersönlich überbracht wurden und für strahlende Kinderaugen gesorgt haben. Nach dem Auspacken und dem ersten Ausprobieren der neuen Spielzeuge stellt sich schnell die Frage: „Was wird nun aus den bisherigen Sachen, für die die Kinder kein Interesse mehr haben oder die nicht mehr ihrem Alter entsprechen?“ In die hinterste Ecke eines Schrankfaches stellen und abwarten, ob sie noch einmal hervorgeholt werden? An jemand anderes weiterreichen oder gar wegwerfen? Eine viel bessere Idee ist: einfach verkaufen und sich von dem Geld etwas anderes Hübsches aussuchen. Zum Beispiel auf dem Kunst-, Antik- und Trödelmarkt, der zum Jahresausklang stattfindet. Eigentlich ist es immer der Sonnabend, der eingefleischte Trödelfans in die Neustädter Markthalle Dresden (Metzer Straße 1) führt. Da aber am 24. sowie 31.12. keine Märkte abgehalten werden, findet nach den Feiertagen vom 27.-30. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr der beliebte Kunst-, Antik- und Trödelmarkt statt – und bietet in dieser Zeit „Familientage“ an. Hier kann man dann Kindersachen und -schuhe sowie Bücher und Spielzeug verkaufen und kaufen, wobei Anbieter von Kinderartikeln während der „Familientage“ einen Rabatt von fünf Euro auf die Standgebühr erhalten.
Das Angebot auf dem Flohmarkt über zwei Etagen ist aber natürlich noch viel breiter gefächert. Sammler von Briefmarken, Münzen, Schallplatten und Co. kommen genauso auf ihre Kosten wie Leseratten oder Fans von Flohmärkten, die nach interessanten, nichtalltäglichen Dingen stöbern. Außerdem sind stets Experten vor Ort, die den Besuchern beim Bewerten von Familiennachlässen oder Dachbodenfunden behilflich sind. Darüber hinaus findet im ersten Stock der Markthalle eine Fotoausstellung statt: „Dresden zur Wendezeit 1990-1994“ des Dresdner Fotografen Lothar Lange. Gezeigt wird eine Auswahl von den über 8 000 Arbeiten des Fotografen, von denen man auch Abzüge kaufen kann. Der Eintritt ist frei.
Beim Kunst-, Antik- und Trödelmarkt kann jeder mitmachen. Der Standaufbau für die Händler ist an den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr ab 8 Uhr. Die Standgebühr für eine 3-Meter-Stellfläche mit eigenen Tischen beträgt 25 Euro; jeder weitere laufende Meter kostet 5 Euro. Parkmöglichkeiten sind vor dem Haus und im großen Parkhaus in unmittelbarer Nachschaft vorhanden. Weitere Informationen unter Telefon 0351/4864-2443, per Mail unter troedelmarkt@sz-pinnwand.de oder bei www.facebook.de/KunstAntikTroedelmarkt. Aktuelles und Interessantes zur Neustädter Markthalle findet sich auch unter www.markthalle-dresden.de. (syl)