Der Kunst-, Antik- und Trödelmarkt am 10. und 11. Dezember punktet auch mit Geschenk-Ideen, die es nicht überall gibt
„Wie die Zeit rennt!“, hört man jetzt in vielen Gesprächen. Der 3. Advent steht schon vor der Tür, und es gibt noch so viel zu erledigen und besorgen. Wer Förmchen für die Plätzchenbäckerei, Accessoires für die Wohnungsgestaltung, Tischschmuck für die Festtafel oder Präsente für seine Lieben braucht, muss nicht unbedingt durch die großen Kaufhäuser hetzen, sondern kann auch ganz entspannt durch die weihnachtlich dekorierte Neustädter Markthalle nahe der Hauptstraße schlendern: An den Verkaufsständen der rund 100 Händler des Kunst-, Antik- und Trödelmarktes im Untergeschoss und in der ersten Etage wird man ganz bestimmt fündig. Egal, ob man einen leidenschaftlichen Sammler, junge Leute mit der ersten eigenen Wohnung, Kinder und Enkel, Leseratten oder Musikliebhaber beschenken möchte, hier bietet sich ein äußert breites Spektrum. Antikes, Raritäten, Kunsthandwerkliches, Außergewöhnliches, Kurioses, Selbstgestaltetes – kurzum, viele Ideen, die nicht von der Stange kommen.
Kostenloser Schätz-Service
Am 3. Adventswochenende, am 10. und 11. Dezember, ist wieder die Gelegenheit zum Stöbern und Feilschen: am Sonnabend von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr.
Außerdem bietet der Kunst-, Antik- und Trödelmarkt einen weiteren Service: Experten sind den Gästen des Marktes gern beim Schätzen von altem Porzellan sowie von Zeitzeugnissen aus Papier – wie historischen Büchern, Postkarten und Briefmarken – behilflich. Die Wertermittlung erfolgt kostenlos, im ersten Obergeschoss, gleich hinter dem Fahrstuhl.
Beim Kunst-, Antik- und Trödelmarkt kann jeder mitmachen und verkaufen. Wer an zwei oder drei Sonnabenden in Folge dabei sein möchte, kann seine Waren auch nach Absprache in einem abschließbaren Bereich stehen lassen. Standaufbau ist sonnabends immer zwischen 7 und 8.30 Uhr, sonntags ab 10 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Verkaufstisch gegen eine zusätzliche Gebühr von 5 Euro auszuleihen. Für den bequemen Transport der Waren von draußen nach drinnen stehen große Wagen zur Verfügung.
Abstecher zum Augustusmarkt
Den Bummel durch die Markthalle kann man mit einem Weihnachtsmarkt-Besuch auf der Hauptstraße kombinieren. Der Augustusmarkt mit dem „Blauen Baum“ ist Dresdens zweitgrößter Weihnachtsmarkt, auf dem regionale wie internationale Händler ihre Waren und gastronomischen Spezialitäten anbieten. Hier setzen die Veranstalter Matteo Böhme und Holger Zastrow auf Innovationen und Kooperation – zum Beispiel mit dem Kulturfestival „Palais Sommer“. Unter dem Titel „Palais Winter“ gestalten die Experten für anspruchsvolle Kunst- und Kulturangebote um Jörg Polenz einen eigenen Bereich mitten auf dem Augustusmarkt und locken unter anderem mit einem kleinen Kunstmarkt, einem Schauatelier und der neuen COMUNEO-Lounge als Treffpunkt für Kunstinteressierte und Künstler.
Und auch ein neues Kunstprojekt startete mit Beginn des Augustusmarktes. Am und rund um den Goldenen Reiter findet der „Canaletto Bildermarkt“ statt. An jedem Adventssonnabend stellen Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Herkunftsländern in der Zeit von 11 bis 16 Uhr auf dem Neustädter Markt ihre Bilder nicht nur aus, sondern bieten sie auch zum Kauf an.