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Beim Kunst-, Antik- und Trödelmarkt am 30. Januar in der Neustädter Markthalle Dresden ist jeder herzlich willkommen.

„Nach meinem Umzug in eine kleinere Wohnung sind so viele Dinge ‚übrig‘, die ich gar nicht mehr unterbekomme“, sagte letztes Wochenende eine Besucherin des Kunst-, Antik- und Trödelmarktes, der jeden Sonnabend von 9 bis 16 Uhr in der Neustädter Markthalle Dresden stattfindet. „Zum Wegwerfen sind sie viel zu schade, aber ich habe noch nie auf einem Markt verkauft.“ Das ist überhaupt kein Problem – denn mitmachen kann jeder, und das Verkaufen ist gar nicht schwer. Allerdings sollte man ein paar Tipps berücksichtigen.

Bücher, CDs und DVDs stellt man am besten so in einen Karton oder eine Box, dass die Rücken nach oben zeigen und die Titel auf einen Blick lesbar sind. Das verschafft den Interessierten einen guten Überblick. Ein Zettel, beispielsweise mit dem Hinweis „Jedes Buch 3 €, jeder Bildband 10 €“, gibt schnell Auskunft über den Preis und erspart viele Nachfragen. Geschirr, Gläser und andere Haushaltsgegenstände sollte man vom Staub des Dachbodens befreien – das hinterlässt einen besseren Eindruck beim Kunden. Wer Schmuck, Mützen, Schals oder andere modische Accessoires verkaufen möchte, ist gut beraten, einen Spiegel dabei zu haben, denn die meisten Kundinnen wollen schauen, ob ihnen der potenzielle Neuerwerb überhaupt steht. Bekleidung lässt sich generell gut auf Bügeln, eventuell auf einem mitgebrachten Ständer, präsentieren. Oder: Man bildet Stapel – gerade bei Kindersachen – und stellt kleine Schildchen mit den entsprechenden Konfektionsgrößen dazu.

Für technische Geräte wiederum ist es empfehlenswert, Batterien mitzubringen, um das einwandfreie Funktionieren demonstrieren zu können. Begehrt bei den Kunden sind momentan Geräte aus den 50er und 60er Jahren, wohingegen Technik der letzten zehn Jahre nicht so nachgefragt wird. Hoch im Kurs steht außerdem die DDR-Nostalgie: von original verpackten Waren aller Art bis hin zu Abzeichen, Orden und anderen Sammlergegenständen wie Mosaikhefte oder alte Ansichtskarten. Wer unsicher ist, welchen Wert seine „Schätze“, etwa aus einem Nachlass, haben, kann den Schätzer-Service des Kunst-, Antik- und Trödelmarktes in Anspruch nehmen: Am 6. Februar, von 9.30 bis 12 Uhr, sind mehrere Fachleute vor Ort, die mit ihrer langjährigen Erfahrung gern bei der Bewertung von Dachbodenfunden, Erbstücken und Sammlergegenständen behilflich sind – und das kostenlos.

Beim Kunst-, Antik- und Trödelmarkt kann jeder mitmachen und Dinge, für die er selbst keine Verwendung mehr hat, verkaufen. Standaufbau ist immer zwischen 7 und 8.30 Uhr, die Gebühr für einen 3-Meter-Stand beträgt 23 Euro. 3-Meter-Leihstände können für 5 Euro reserviert werden. Weitere Informationen unter Telefon 0351/4864-2443 oder per Mail unter troedelmarkt@sz-pinnwand.de. (syl)