Der Kunst-, Antik- und Trödelmarkt findet ab 5. November in der Neustädter Markthalle statt.

Das momentane Schmuddelwetter lädt wahrlich nicht zu einem ausgiebigen Marktbummel ein. Fans von Flohmärkten müssen sich jedoch keine Gedanken um niedrige Temperaturen und Nieselregen machen. Denn der Kunst-, Antik- und Trödelmarkt, der traditionell auf dem Parkplatz hinter dem Dresdner Haus der Presse abgehalten wird, bezieht in den kalten Monaten sein Winterquartier – in der Neustädter Markthalle auf der Metzer Straße 1, nahe der Hauptstraße. So können die Besucher im Trockenen und Warmen schlendern, stöbern und so manche Rarität entdecken. Und nicht nur das: Schon das Gebäude selbst ist einen Ausflug wert. Die Neustädter Markthalle gehört deutschland- und europaweit zu den wenigen noch erhaltenen Markthallen aus der Gründerzeit. Ihr Erbauer war der Architekt Edmund Bräter, der sich auch mit dem Neuen Rathaus in Dresden und dem bekannten Wasserwerk Tolkewitz einen Namen machte. Großzügig, lichtdurchflutet, mit schmiedeeisernen Geländern, kunstvollen Treppen, Kellergewölbe und gläsernem Kuppeldach ist die Markthalle eine Sehenswürdigkeit, die Einwohner wie Gäste der Stadt anzieht. Sie wurde 1899 als Kaufhaus eröffnet, im Jahr 2000 umfassend saniert und lädt noch heute zum Shopping ein. Lebensmittel, Obst, Gemüse, Backwaren, Tee, Blumen, Lederwaren, Textilien, Geschenkartikel und vieles mehr kann man hier in einem nicht alltäglichen Flair einkaufen. So können die Besucher beispielsweise die Schnäppchenjagd auf dem Flohmarkt gleich mit dem Frische-Wochenendeinkauf kombinieren oder sich bei der Suche nach Geschenken für die bevorstehende Adventszeit eine Pause mit einem Kaffee oder Imbiss gönnen.
Start für den Kunst-, Antik- und Trödelmarkt im historischen Ambiente der Neustädter Markthalle ist das kommende Wochenende 5. und 6. November. Am Sonnabend von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr warten die Flohmarkthändler auf zahlreiche Interessenten. Zur Verfügung stehen das Ober- und das Untergeschoss. Wer kurzentschlossen mitmachen und seine „Schätze“ an den Mann bringen möchte: Der Standaufbau ist am 5. November bereits ab 6 Uhr (an allen folgenden Sonnabenden ab 7 Uhr) und am Sonntag ab 10 Uhr möglich. Die Standgebühr eine 3-Meter-Stellfläche mit eigenen Tischen beträgt 25 Euro; jeder weitere laufende Meter kostet 5 Euro. Parkmöglichkeiten sind vor dem Haus und im großen Parkhaus in unmittelbarer Nachschaft vorhanden.
Weitere Informationen unter Telefon 0351/4864-2443, per Mail unter troedelmarkt@sz-pinnwand.de oder bei www.facebook.de/KunstAntikTroedelmarkt. (syl)